#2 - HOW - The Circle of NEW BUSINESS

#2 - HOW - The Circle of NEW BUSINESS

Stehen die Interessen von traditionellen Unternehmen tatsächlich in diametral entgegengesetzten Richtungen zu den Interessen Ihrer Angestellten? Falls ja, wie kann man aus den Interessen der Einzelnen ein gemeinsames Interesse an einem Gesamtoptimum entwickeln?

Selbstführung ⚡ Hierarchie | Innovation⚡ Scheitern verboten | Work-Life-Balance ⚡ Produktivität | Nachhaltigkeit ⚡ Wirtschaftlichkeit | Remote Work⚡Kontrolle

 

Traditionelle Unternehmen sind gekennzeichnet von einer starren Hierarchie. Oben der Geschäftsführer, dann Bereichsleiter, Teamleiter, Arbeiter und auf der untersten Stufe Hilfsarbeiter.

Auch heute sind die meisten Unternehmen noch so oder in einer leicht veränderten aber hierarchischen Form aufgestellt. Der Vorteil dieser Struktur ist, dass Prozesse stabil und reproduzierbar dargestellt werden können. Aufgrund der Tatsache, dass das Denken meist in den oberen Teilen der Organisation angesiedelt ist und dort auch die Richtung vorgegeben wird, geht jedoch ein enormes Potential verloren, weil der "arbeitende" Teil der Belegschaft rein ausführende Tätigkeiten übernimmt bzw. übernehmen darf. Für Innovationen fehlt somit der gesamte Nährboden, da Raum Zeit und vor allem Austausch und Kommunikation hierarchieübergreifend fehlen.

Neben den stark hierarchisch geprägten Organisationen gibt es noch die rein leistungsorientierten Unternehmen. Diese sind getrieben von Effektivität und Effizienz und haben den Charakter, durch laufende Steigerungen und eine rein zahlengetriebene Organisation auf natürliche Ressourcen und auf den Menschen als Individuum mit Bedürfnissen, Stärken, Schwächen und Grenzen keine Rücksicht zu nehmen. Eine Folge davon können Burnout, Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung und individuelle Teiloptima auf Kosten der gesamten Menschheit.

Wie aber können nun die eingangs genannten gegengesetzten Interessen überwunden und zu einem Gesamtoptimum entwickelt werden? Der hierfür wichtigste Faktor ist, dass sowohl die Geschäftsleitung als auch sonstige leitende Angestellte ins Boot geholt werden und ein gemeinsames Commitment zur Weiterentwicklung und Transformation des Unternehmens gegeben ist.

Ist dies geschafft und sind alle davon überzeugt, das Unternehmen einer zukunftsfähigen Transformation zu unterziehen, so muss die Frage nach dem WHY gestellt werden. Why - also warum sollen Mitarbeiter:innen jeden Tag in der Früh aufstehen und ihr Bestes für das Unternehmen geben? Warum sollen sie bereit sein, die berühmte Extramile zu gehen?

STOPP! Bevor diese Fragen nicht eindeutig, klar und ehrlich beantwortet sind, kann an dieser Stelle nicht weitergemacht werden.

Als nächstes muss herausgefunden werden, wo die tatsächlichen Superkräfte der Mitarbeiter:innen liegen. In den meisten Unternehmen schlummert ein enorm großes Potential das aber sehr oft unentdeckt und somit ungenutzt bleibt. Daher muss eine passende Struktur gefunden werden, wie diese Schätze gehoben und an die richtigen Stellen kommuniziert werden kann. Wie bei Goldgräbern auch entpuppt sich natürlich nicht jeder Klumpen als Dukat. Aber die Chance, dem gesamten Unternehmen durch einzelne Funde - seien es Innovationen in der Produktentwicklung, in Prozessen oder Verfahren, im Vertrieb oder im Marketing - einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verschaffen ist doch enorm groß.

Scheitern ist nur etwas für Gewinner!
Der Großteil aller erfolgreichen Menschen und Unternehmen ist bereits mindestens einmal gescheitert. Im traditionellen Unternehmertum wird Scheitern jedoch leider immer noch mit Blamage, an den Pranger stellen und mit Versagen begleitet. Dabei ist Scheitern im eigentlichen Sinne gleichzusetzen mit Erkenntnisgewinn. Die Erkenntnis, dass etwas nicht wie geplant funktioniert, bringt einen doch näher ans Ziel. Schließlich weiß man danach, wie es nicht funktioniert und kann sich auf die weitere Suche nach Lösungswegen machen. Im Gegenzug dazu bedeutet "Versagen", dass man nach dem ersten gescheiterten Versuch aufgibt.

 

 

 


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Markus Kaar, MA

Ich bin Gründer von Kaarconsult, leidenschaftlicher Unternehmer, Netzwerker und ich liebe Menschen. Ja, Sie haben richtig gelesen - ich LIEBE Menschen. Daher habe ich es mir zum Ziel gemacht, Unternehmen so zu transformieren, dass sie zum Magneten für glückliche Mitarbeiter*innen werden.

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